60 Jahre Lebenshilfe Hannover

– 5 Jahre Aktionsplan Inklusion und Teilhabe zur Umsetzung der UN- Behindertenrechtskonvention

– Wir machen weiter

Vorstellung der Evaluation und der Fortschreibung des Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention der Lebenshilfe Hannover.

Am 26.08.2019 wurde in einem Festakt im Bürgersaal des Neuen Rathauses in Hannover die Arbeit der Lebenshilfe Hannover gewürdigt. Schirmherrin der Veranstaltung war die Beauftragte für Menschen mit Behinderung der Landeshauptstadt Hannover, Andrea Hammann.

Das Atelier Charlotte der Lebenshilfe Hannover, in dem sich Menschen mit und ohne Behinderung künstlerisch betätigen, hat ausgewählte Werke im Rahmen des Festaktes im Bürgersaal ausgestellt und damit zu der guten Resonanz der Veranstaltung beigetragen.

Mit vielen geladenen Gästen aus Politik und Gesellschaft wurden noch einmal die Anfänge der Lebenshilfe Hannover vor 60 Jahren und die Veränderung der Arbeit bis zum Jahr 2019 dargestellt. Die Vorstandsmitglieder des Elternvereins, Frau Bräutigam, Frau Langheim und Herr Sommerfeld sowie die Geschäftsführerin der Lebenshilfe Hannover, Christine Lenssen, verwiesen auf das Engagement der in der Lebenshilfe Beschäftigten, ohne die diese Erfolge nicht möglich wären. Menschen mit und ohne Behinderung aus der Lebenshilfe Hannover, die als Inklusionsbeauftragte aktiv sind, haben in einem Podiumsgespräch auf der Veranstaltung über ihre Erfahrungen bei der Umsetzung des Aktionsplans Inklusion und Teilhabe in den Jahren 2013 bis 2018 berichtet und deutlich gemacht, warum es notwendig war und ist, den Aktionsplan für die nächsten Jahre fortzuschreiben. Deutlich wurde auch, dass Menschen mit geistiger Beeinträchtigung mehr als aktive Bürger*innen der Stadt Hannover dabei sind und auch so wahrgenommen werden. In ihrer Laudatio hob die Sozialdezernentin der Landeshauptstadt Hannover, Constanze Beckedorf, dieses noch einmal hervor.

Der neue Aktionsplan 2.0, der in einem inklusiven Miteinander von Menschen mit Behinderung und Beschäftigten aus allen Teilen der Lebenshilfe Hannover, Angehörigen und gesetzlichen Betreuer*innen und mit Unterstützung von Dr. Katrin Grüber aus dem Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft aus Berlin entstanden ist, macht deutlich: Wir sind schon weit gegangen, aber noch nicht am Ziel. Barrieren müssen weiter abgebaut werden, um die Teilhabe von Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen noch selbstverständlicher zu machen.

Deshalb lädt die Lebenshilfe Hannover alle Beschäftigten, Menschen mit und ohne Behinderungen, Kooperationspartner*innen und die Stadtgesellschaft ein, sich gemeinsam auf den Weg zu machen in Richtung Inklusion.